U3-Launchpad vs. PortableApps
25.01.2008Dies und Das
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Hallo, also ich finde dein Fazit wirklich recht überspitzt. Du schreibst: "Das U3-Launchpad ist seinem kostenlosen Pendant PortableApps [b]in allen Bereichen überlegen[/b].", obwohl du weiter oben im Beitrag folgendes schreibst: "... USB-Stick installieren zu müssen hat PortableApps die Nase ...". Meiner Meinung nach ist es egal welche Technik man verwendet. Wenn U3 schon fertig eingebaut ist - schön, wenn nicht dann kann man auch sehr gut mit PortableApps leben. Ich persönlich bevorzuge PortableApps obwohl bei mir U3 Launchpad installiert war. Aber wie gesagt ist das eine persönliche Ansicht. Gruß Thomas |
Hallo Thomas, natürlich ist mein Fazit ebenfalls ein ganz persönliches. Und nach einigen Monaten mit der U3-Technolgie im täglichen Einsatz gab es doch einige Momente wo ich das U3-Launchpad verflucht habe! Und dennoch verwende ich es nach wie vor. Aber ich gebe dir recht, es ist und bleibt jedem selbst überlassen welche Technologie er einsetzt. Schließlich stellt sicher jeder andere Anforderungen an ein solches Tool. Mir persönlich hat dein Kommentar aber dazu angespornt mal wieder ein anderes Tool auszuprobieren. Wenn ich dazu komme, dann werde ich über meine Erfahrungen an dieser Stelle berichten ;-) LG Heinz |
Hallo Heinz, freut mich wenn du weitere Beiträge schreibst, derzeit recherchiere ich gerade dieses Thema für meinen Blog. Allerdings werde ich keine Vergleiche anstellen über die Möglichkeiten, die ein USB-Stick bietet. Damit kann sich jeder selbst fragen was und wofür er es benötigt, was ich wichtig finde. Gruß Thomas |
mit dem short cut creator kann man portable apps auf dem U3 stick mit einbinden und hat dann beides. Kann dann sogar einzelne Programme aus dem port apps via shortcut creator direkt in das U3 menue nehmen Klappt prima |
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Die Zeiten in denen USB-Sticks ausschliesslich als Speichermedium genutzt werden sind vorbei. Dank entsprechender Software ist es mittlerweile möglich, sein komplettes, digitales Büro mit sich herumzutragen. Und um dieses Büro auch wirklich einfach nutzen zu können, gibt es Anwendungen wie das U3-Launchpad oder dessen kostenloses Pendant, die PortableApps-Suite. Und da ich mir vor kurzem einen USB-Stick gekauft habe, der die U3-Technologie uinterstützt, habe ich mir beide Lösungen mal etwas genauer angesehen.
Start des Menüs
Das U3-Launchpad startet sich automatisch und bindet sowohl im Systray ein eigenes Symbol ein, als auch im rechten unteren Eck des Desktops ein etwas grösseres Icon. Ein Klick auf eines der beiden Symbole startet das U3-Launchpad.
Das PortableApps-Menu bindet sich über den bekannten Autorun-Dialog ein, und kann von dort aus gestartet werden. Einmal gestartet, nistet sich auch bei diesem Menü im Systray ein kleines Symbol ein.
Installation/Integration einer neuen Anwendung
Bei beiden Menüs ist es problemlos möglich, neue, portable Anwendungen direkt über einen eigenen Menüpunkt zu installieren. Allerdings benötigten beide ein eigene Installationsdatei, d.h. standardmässig können nur Anwendungen installiert werden, die explizit für eines der beiden Menüs publiziert wurden.
Beim U3-Launchpad gibt es zwar Anwendugen von Dritt-Anbietern, mit denen es möglich ist, auch eine manuell installierte Anwendung ins Menü zu integrieren und auch beim Launchpad hat man die Möglichkeit, derartige Anwendungen manuell einzubinden (man muß sich nur an die fest vorgeschriebene Verzeichnisstruktur halten), wünschenswert wäre dennoch bei beiden Menüs, dies ohne externe Anwendungen lösen zu können.
Sicherheit der Daten im Falle eines Verlustes des USB-Sticks
Hier hat U3 klare Vorteile, gibt es doch die Möglichkeit den Zugriff auf die Daten per Passworteingabe zu schützen. Zwar bindet sich der USB-Stick dann mit zwei Laufwerksbuchstaben im Explorer ein, man wähnt seine Daten aber besser geschützt.
Bei PortableApps habe ich bisher keine derartige Funktion finden können. Deutliches Plus für die U3-Technologie!
Wiederbeschaffung des Menüs
Sollte man mal in die Verlegenheit kommen, sich das Startmenü neu auf seinem USB-Stick installieren zu müssen hat PortableApps die Nase vorn. Einfach von der Homepage runterladen und installieren. Funktioniert mit jedem (!) USB-Stick.
Das U3-Launchpad ist erstens nicht frei verfügbar, wenn man es von seinem USB-Stick entfernt hat führt kein Weg zurück, und zweitens läuft es nicht auf jedem Stick. Lediglich Sandisk bieten auf deren Homepage die Möglichkeit an, sich das Launchpad neu runterzuladen und zu installieren (http://u3.sandisk.com/download/apps/LPInstaller.exe).
Der optische Aspekt
Vergleicht selbst:
Administration des Menüs
Auch hier hat das U3-Launchpad klar die Nase vorn! Man kann Apllikationen an jene Stelle im Menü verschieben, wo man sie am liebsten hätte. Bei PortableApps bestimmt scheinbar die Reihenfolge der Anwendung in der Verzeichnisstruktur des Sticks die Posiition.
Um ein Programm aus dem PortableApps-Menü zu entfernen, muß man einfach das jeweilige Programm-Verzeichnis vom Stick löschen, bei U3 gibt es dazu einen eigenen Menüpunkt, hinter dem auch wirklich Funktionalität steckt.
Alles in allem ist im Bereich der Administration das U3-Launchpad der Gewinner. Einfacher, selbsterklärender und auch für nicht PC-Spezialisten bedienbar.
Hardware-Unterstützung
Die PortableApps-Suite läuft theroretisch auf jedem externen Speichermedium. Egal ob USB-Stick, MemoryCard, externer Festplatte oder gar ein I-Pod. Da kann das Launchpad nicht mithalten, läuft es doch nur auf bestimmten USB-Sticks. Plus für die kostenlose Variante.
FAZIT
Das U3-Launchpad ist seinem kostenlosen Pendant PortableApps in allen Bereichen überlegen. Plant man die Neuanschaffung eines USB-Sticks sollte man meiner Meinung darauf achten, daß das U3-Logo auf der Verpackung prangt. Besitzer von USB-Sticks ohne U3 sollten sich PortableApps dennoch zumindest genauer ansehen. Zumindest wenn sie Anwendungen vom Stick laufen lassen wollen und diesen nicht nur als Speichermedium nutzen.